"Scholz war unglaublich sauer" – Ein Blick hinter die Kulissen des Ampel-Scheiterns / Rheinmetall-Aktie steigt stark an
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Die Ampel-Koalition ist geräuschvoll gescheitert. Am Abend des 6. November überschlugen sich die Ereignisse. Die Kurzfassung: FDP-Parteichef und Ex-Finanzminister Christian Lindner soll in einer gemeinsamen Sitzung Neuwahlen vorgeschlagen haben, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat daraufhin den Bundespräsidenten um die Entlassung Lindners gebeten.
„Olaf Scholz war unglaublich sauer“, sagt Martin Greive, Handelsblatt-Chefreporter für Politik, zu Scholz‘ anschließendem Statement. „Ich begleite ihn schon über zehn Jahre. Und ich hab ihn noch nie auch nur ansatzweise so erlebt.“
Der Aufhänger des Streits war wieder die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse, die die Einigungen auf einen Bundeshaushalt erschwert. Scholz will mehr Geld ausgeben als vorhanden ist, Lindner an der Schuldenbremse festhalten. Und nicht nur das: Beide werfen sich gegenseitig vor, die Koalition bewusst gesprengt zu haben.
Zur großen Rekonstruktion: Kanzler ließ drei Reden vorbereiten – Die letzten Stunden der Ampel
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Außerdem: In der fünften und letzten Folge des Podcast-Spezials zur US-Wahl ergründen Nicole Bastian und Katharina Kort, wer Teil des Trumpteams 2.0 sein könnte und welchen Einfluss libertäre Kräfte in der neuen Regierung haben könnten.
Moderiert von Nele Dohmen
Produziert von Johannes Grote
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